Drei Tage Sturm und Regen: Haben wir die Elementarwesen verärgert?
Die letzten drei Tage waren geprägt von heftigen Stürmen und sintflutartigem Regen, wie wir ihn seit Jahren nicht erlebt haben. Der Wind heulte, die Schwarza verwandelte sich in einen reißenden Strom, die Promenade am Bahndamm glich eher einem Fluss als einer Promenade. Überall in der Region knickten und entwurzelten Bäume, auch in meinem Garten fiel ein junger Pflaumenbaum dem Sturm zum Opfer – er wurde regelrecht abgedreht. Die Natur zeigte sich von ihrer wildesten und ungezähmten Seite, und nur wenige Zentimeter trennten uns davon, dass die Schwarza über die Ufer tritt. Die Fluttore wurden bereits aufgebaut, um schlimmeres zu verhindern.
Es ist noch nicht vorüber, die Wetterlage spricht von weiteren Regenfällen,
Inmitten dieser gewaltigen Naturereignisse stelle ich mir eine Frage, die viele von uns in solchen Momenten bewegt: Haben wir die Elementarwesen verärgert? Und wenn ja, womit?
Wer oder was sind die Elementarwesen?
Elementarwesen sind in der spirituellen und esoterischen Welt Kräfte oder Wesen, die mit den Elementen der Natur – Erde, Wasser, Luft und Feuer – in Verbindung stehen. Sie werden oft als Hüter der Natur angesehen, die im Verborgenen wirken und das Gleichgewicht der Elemente wahren. In vielen Kulturen gibt es Mythen über diese Wesen: Erdwesen, die über die Pflanzen und Tiere wachen; Wassergeister, die Flüsse und Seen schützen; Luftgeister, die die Winde lenken; und Feuersalamander, die die Flammen hüten.
Traditionell gelten die Elementarwesen als Freunde der Natur, die sich im Einklang mit ihr bewegen. Doch was passiert, wenn wir Menschen gegen die Natur handeln und das Gleichgewicht stören? Könnten diese heftigen Naturereignisse ein Zeichen sein, dass wir die Elementarwesen verärgert haben?
Womit könnten wir die Elementarwesen verärgert haben?
1. Umgang mit der Natur
Unser Umgang mit der Natur könnte eine der Hauptursachen sein. Überall auf der Welt werden Wälder gerodet, Flüsse verschmutzt und das natürliche Gleichgewicht der Ökosysteme gestört. Auch wenn wir in unserer Region vielleicht weniger direkt Einfluss auf diese globalen Probleme haben, leben wir dennoch in einer Welt, die stark von menschlichen Eingriffen geprägt ist. Haben wir uns zu weit von der Natur entfernt? Haben wir vergessen, die Elemente und die natürlichen Rhythmen zu respektieren?
Vielleicht sind diese gewaltigen Stürme eine Erinnerung daran, dass die Natur ihre eigenen Gesetze hat – Gesetze, die wir nicht ignorieren sollten. Die Elementarwesen könnten uns darauf hinweisen, dass wir mehr Rücksicht auf die Umwelt nehmen müssen.
2. Kollektiver Stress und Energien
Ein weiterer Faktor könnte unser eigener emotionaler und spiritueller Zustand sein. Die letzten Jahre waren von vielen Krisen und Unsicherheiten geprägt. In Zeiten von Stress und Unruhe strahlen wir Menschen oft negative Energien aus, die das energetische Gleichgewicht stören können. Elementarwesen sind feinfühlige Geschöpfe, die auf die Schwingungen der Welt reagieren. Haben wir möglicherweise eine energetische Dissonanz geschaffen, die die Elemente in Aufruhr gebracht hat?
Unsere innere Unruhe könnte sich in den äußeren Stürmen widerspiegeln. Wenn wir es nicht schaffen, innerlich Frieden zu finden und unsere Beziehung zur Natur zu heilen, könnten die Elementarwesen uns in Form von Naturgewalten daran erinnern.
3. Missachtung der spirituellen Welt
Viele von uns haben den Kontakt zur spirituellen Welt und den Wesen, die in ihr leben, verloren. Elementarwesen wurden in alten Kulturen geehrt, und man sprach ihnen Respekt zu. Heute sehen wir die Natur oft als etwas, das uns zur Verfügung steht, und vergessen die tieferen, spirituellen Dimensionen, die mit ihr verbunden sind. Vielleicht fühlen sich die Elementarwesen durch unsere Missachtung ignoriert oder sogar verletzt.
Es könnte eine Mahnung sein, uns wieder mit den spirituellen Aspekten der Natur zu verbinden – durch Rituale, Dankbarkeit und Achtsamkeit im Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Was können wir tun, um das Gleichgewicht wiederherzustellen?
Wenn wir glauben, dass wir die Elementarwesen verärgert haben, dann sollten wir uns fragen, wie wir das Gleichgewicht wiederherstellen können. Hier sind einige Wege, wie wir unseren Respekt und unsere Verbundenheit mit den Elementen zeigen können:
- Achtsamer Umgang mit der Natur: Setze dich für den Schutz der Natur ein, sei es durch kleine Taten im Alltag oder durch größere Umweltprojekte. Jeder Baum, der gepflanzt wird, und jede Vermeidung von Müll ist ein Zeichen des Respekts gegenüber den Elementarwesen.
- Spirituelle Rituale: Nimm dir Zeit, um die Elemente zu ehren. Dies könnte durch Meditation, Gebete oder Rituale geschehen, bei denen du den Elementarwesen Dankbarkeit zeigst. Ein einfaches Ritual könnte darin bestehen, bewusst barfuß auf der Erde zu gehen und dich mit dem Element Erde zu verbinden, oder eine Schale Wasser als Symbol für das Element Wasser zu segnen.
- Energiearbeit: Arbeite daran, deine eigenen energetischen Blockaden zu lösen und positive Energien auszustrahlen. Die Elementarwesen spüren unsere Schwingungen und können auf unsere innere Harmonie reagieren.
- Bewusstsein und Rückbesinnung: Kehre zurück zu einer achtsamen Lebensweise, in der du die Natur respektierst. Beobachte die Natur um dich herum, erkenne die Zusammenhänge und verinnerliche, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.
Fazit: Ein Aufruf zur Achtsamkeit
Die heftigen Regenstürme und Winde der letzten Tage haben uns gezeigt, wie mächtig die Natur ist. Ob diese Ereignisse ein Ausdruck der Verärgerung der Elementarwesen sind oder eine Reaktion auf unser eigenes Ungleichgewicht – es ist an der Zeit, innezuhalten und über unsere Verbindung zur Natur nachzudenken. Vielleicht ist es ein Weckruf, unser Leben wieder mehr in Einklang mit den Elementen zu bringen und die Natur mit dem Respekt zu behandeln, den sie verdient.
Wir sollten die Zeichen ernst nehmen, auf die Botschaften der Natur hören und uns bemühen, die Balance wiederherzustellen. Wenn wir achtsam und respektvoll mit der Natur umgehen, werden auch die Elementarwesen uns wieder wohlwollend begleiten.
Wir hoffen für alle Betroffenen, dass die Schäden behebbar sind und nicht zu heftig!
Alles Liebe
Eure Petra Reibenwein
4 Antworten
Selbst in einem Industriegebiet, wie ich z.B. lebe, kann man die Natur ehren und in herzlicher Freundschaft mit ihr in Verbindung gehen, wie einen Baum am Straßenrand mit den Händen berühren und ihm innerlich danken, dass er da ist. Den kleinen Rasen vor dem Haus segnen und achtsam mit allen kleinen Tieren und Insekten umgehen. Ich verspüre in
dieser Haltung ein tiefes Berührtsein in meinem Herzen. Es hebt mich innerlich an und lässt mich einen tiefen Frieden, gepaart mit Dankbarkeit verspüren.
Vielen Dank, liebe Frau Reibenwein für diesen erweckenden Impuls, den Sie uns hier zugesendet haben.
Ich fühle mich Ihnen und Ihrer Arbeit sehr von Herzen verbunden.
Danke, für Ihren Kommentar!
Danke für diesen Weckruf – wunderbar formuliert❣️
Danke, liebe Renate!